Nachhaltigkeit ist für MedNet eine Philosophie, die unser unternehmerisches Handeln mit einem ganzheitlichen Blick auf unsere Kunden und Mitarbeiter prägt: Wir möchten, dass die Welt ein lebenswerter Ort bleibt, und übernehmen daher unseren Teil der Verantwortung, insbesondere für zukünftige Generationen. Vor diesem Hintergrund haben wir uns zum klimaneutralen Handeln verpflichtet.
Seit 2022 ist MedNet als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert. Wir haben uns dazu verpflichtet, Emissionen zu erfassen, diese zu reduzieren und verbleibende Emissionen durch Investitionen in saubere Energie, effizientere Energienutzung oder die Unterstützung von Klimaschutzprojekten auszugleichen.
Zu diesem Zweck hat MedNet ein Projektteam unter der Leitung von Dr. Silke Flotho-Westrup, Qualitätsmanagerin bei MedNet, zusammengestellt. Auf Basis des Carbon Footprint Kalkulators nach DIN EN ISO 14064-1 und in Übereinstimmung mit dem Greenhouse Gas Protocol (GHG) Corporate Accounting Standard wird jährlich der CO2 Fußabdruck von MedNet berechnet.
Auf dieser Basis werden von unserem interdisziplinären Teamkontinuierlich Maßnahmen entwickelt und umgesetzt, z. B. die Nutzung erneuerbarer Energien durch den Bezug von Ökostrom. Maßnahmen wie die Anschaffung klimaneutraler Elektrogeräte, das Angebot von Jobbikes und Home-Office-Tagen sowie das Projekt zum klimaneutralen Transport tragen zur Emissionsreduktion bei.
Die von MedNet ausgewählten Klimaschutzprojekte unterstützen nicht nur eine Reihe der UN-Nachhaltigkeitsziele, sondern fördern auch das Wirtschaftswachstum und verbessern die Lebensbedingungen der Menschen vor Ort.
Die Mehrheit der nigerianischen Bevölkerung kocht mit festen Brennstoffen auf traditionellen Herden und offenen Feuern, was zu einer erheblichen Luftverschmutzung und der weltweit höchsten Zahl an Todesfällen durch Luftverschmutzung in Innenräumen führt.
Das Projekt umfasst die Herstellung und Verteilung von effizienten Holzkohlekochern, die die bisherigen Kochstellen ersetzen sollen. Das Projekt wird Tausenden von Familien und kleinen und mittleren Unternehmen in Nigeria helfen und die Treibhausgasemissionen des Landes reduzieren.
Mit einer voraussichtlichen Betriebsdauer von mindestens 40 Jahren wird das Projekt Las Pizarras einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Stromerzeugung leisten. Es umfasst den Bau eines Laufwasserkraftwerks am Fluss Chancay und die Einspeisung der erzeugten Energie in das nationale Stromverbundnetz (SEIN). Darüber hinaus soll das Kraftwerk die Umweltbelastung durch die Vermeidung von jährlich 68.132 Tonnen Kohlendioxidäquivalenten (tCO2e) reduzieren.
Ziel des Projekts ist die nachhaltige Stromerzeugung durch den Bau von Photovoltaikanlagen. Die so erzeugte erneuerbare Energie soll die aus fossilen Brennstoffen gewonnene Energie ersetzen, die überwiegend in das indische Stromnetz eingespeist wird. Dadurch werden die Emissionen, die bei der konventionellen Stromerzeugung entstehen würden, entsprechend reduziert.
Das Projekt zielt auf die Erzeugung erneuerbarer Energie durch die Verbrennung von Geflügelabfällen und Biomasse ab. Aus den Abfällen der lokalen Geflügelindustrie, die bisher auf Deponien entsorgt wurden, wird mithilfe eines Generators nachhaltiger Strom erzeugt. Dadurch werden Emissionen in zweifacher Hinsicht vermieden: Der nachhaltig erzeugte Strom kann den bisher aus fossilen Brennstoffen erzeugten Strom ersetzen und die damit verbundenen Emissionen vermeiden. Zum anderen werden Methanemissionen vermieden, die bei der Verrottung des bisher auf den Feldern verbliebenen Geflügelmistes entstanden sind. Darüber hinaus verbessert die neue Abfallentsorgung die Hygiene- und Lebensbedingungen in den umliegenden Dörfern.